Auf Wiedersehen Facebook

Eine kleine Handvoll multinationaler Unternehmen dominiert die niederländische Kommunikationslandschaft. Dies macht es zunehmend schwieriger, Informationen frei zu teilen und zu sammeln. Wie jede niederländische Person wurde ich in eine Schachtel gelegt und erhalte nur Informationen, die meinen bestehenden Interessen und Ansichten entsprechen. Ich denke, das schadet der öffentlichen Debatte und unserer Demokratie.

Unternehmen wie Facebook verwenden nicht nur Umsatzmodelle, in denen Informationen über den Benutzer gehandelt werden. Zunehmend bieten sie auch Möglichkeiten, das Nutzerverhalten zu beeinflussen.

Die jüngste Gewalt in den USA und den Niederlanden und die Art und Weise, wie Facebook derzeit von politischen Parteien genutzt wird, haben mich dazu veranlasst, nicht mehr dazu beizutragen. Ich verlasse Facebook.

Wenn Sie wissen möchten, wie es mir geht, schauen Sie doch einfach mal vorbei. Senden Sie eine E-Mail an tijsb@yahoo.com. Übrigens bin ich immer noch über WhatsApp erreichbar, aber ich bevorzuge iMessage, Signal oder Telegramm.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Nutzung sozialer Medien und Depressionen?

Aufgrund der großen Anzahl von Nutzern gibt es mittlerweile viele Studien, die sich mit der Beziehung zwischen der Nutzung sozialer Medien und der psychischen Gesundheit befassen. Wir wissen jetzt, dass die Nutzung sozialer Medien mit Symptomen einer Depression verbunden ist. Eine Stichprobe von 4519 jungen Menschen (11 bis 18 Jahre) zeigt beispielsweise, dass die zwanghafte Nutzung sozialer Medien auf dem Smartphone zu mehr Impulsivität und depressiven Symptomen führt (Haverlag, D., 2013, Universität Utrecht).

Es scheint auch, dass junge Menschen mit geringem psychosozialem Wohlbefinden (depressive Beschwerden, soziale Angst, Einsamkeit, geringe Lebenszufriedenheit und geringes Selbstvertrauen) Social Media eher zwanghaft nutzen (Keijsers, SGJ, 2013, Universität Utrecht). Insbesondere Frauen verbringen mehr Zeit in sozialen Medien und leiden daher unter depressiven Beschwerden (Feldkamp, ​​N. (2018, Universität Twente).

Machen dich soziale Medien einsam?

Ja, so widersprüchlich dies auch klingen mag, Social Media erzeugt ein negatives Gefühl sozialer Isolation. In dem Buch "Falsch verbunden" erklärt Cees Zwijstra, warum soziale Medien uns einsam machen und wie Sie dies verhindern können.

Oberflächliche Kontakte führen laut Zwijnstra zu einem Gefühl der Einsamkeit. Social Media ist ein Werkzeug, um mit anderen in Kontakt zu treten. Der Grad der Präsenz ist nur viel schwächer als wenn Sie jemanden physisch treffen. Je präsenter der andere ist, desto mehr Engagement fühlen wir für einander und desto weniger einsam fühlen Sie sich.

Besuchen Sie sich also gegenseitig oder schauen Sie sich bei Bedarf über Skype oder Zoom an. Dann fühlen Sie sich mehr verbunden als über den Facebook-Newsfeed.

Erschienen bei

Tijs

Tijs Breuer ist 52 Jahre alt, zertifizierter Personal Coach, Body Worker und Masseur. Essence Coaching zielt darauf ab, Sie zum Kern dessen zu bringen, wer Sie wirklich sind. Tijs arbeitet mit persönlicher Aufmerksamkeit, Berührung und Präsenz. Es hilft dir, dich besser zu fühlen.

Ein Gedanke auf "Goodbye Facebook"

  1. Tijs,
    Eine klare Aussage, ein großer Schritt! Schön, die Motivation und Begründung zu lesen. Sie zeigen wieder deutlich, wofür Sie stehen!: Ein bewusster Lebensstil in Wort und Tat!
    Gerard

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