Wirkung in Ihrem Gehirn

Welche Wirkung hat Massage auf Ihr Gehirn?

Ein positiver Effekt der Massage ist die Verbesserung Ihrer Stimmung. Über die chemischen Reaktionen der Massage im Gehirn wurde viel geforscht. Während einer Massage produziert und reguliert der Körper Neurohormone. Diese Hormone befinden sich im Nervensystem und beeinflussen Ihre Gedanken und Ihr Verhalten. Es ist seit einiger Zeit bekannt, dass Massage einen Einfluss auf Ihre emotionale Welt hat.

 

Jüngste wissenschaftliche Untersuchungen des TOUCH Research Institute an der University of Miami zeigen, dass durch die Massage die Verfügbarkeit aller Neurohormone im Gehirn verbessert wird. Die Massage erhöht den Dopaminspiegel im Gehirn. Dies ist ein Neurohormon, das vom Hypothalamus freigesetzt wird. Dopamin ist für Konzentrations- und Feinmotorikbewegungen wie Malen oder Spielen eines Musikinstruments erforderlich. Es beeinflusst Intuition, Inspiration, Freude und Begeisterung. Ein Mangel an Dopamin verursacht Unbeholfenheit, schlechten Fokus und wird schnell abgelenkt.

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Massage erhöht auch die Verfügbarkeit von Serotonin, einem Neurohormon, das Ihre Emotionen beeinflusst. Es reduziert Ihre Reizbarkeit und Ihre Besessenheit mit Sex und Essen. Serotoninmangel verursacht Schlaflosigkeit, Depressionen und Zwangsstörungen.

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Durch die Massage wird auch der Cortisolspiegel gesenkt, ein stressbedingtes Neurohormon, das von den Nebennieren produziert wird. Es wurde auch gezeigt, dass bestimmte Massagen dazu führen, dass Sie Endorphine produzieren. Diese Hormone lindern Schmerzen und geben ein Gefühl von Euphorie. Dieser Wohlfühleffekt kann bis zu 48 Stunden nach der Massage anhalten.

Andere Untersuchungen haben gezeigt, dass nach einer kurzen Stuhlmassage der 15-Minuten-Massage der Adrenalinspiegel (eine Form des Adrenalins) durch Stimulation des sympathischen Nervensystems erhöht wird. Diese Substanz erhöht Ihre Wachheit. Eine langsamere, längere und tiefere (schwedische) Massage senkt den Adrenalinspiegel, wodurch ein Gefühl der Entspannung entsteht und das Einschlafen erleichtert wird.

Oxytocin ist ein weiteres Neurohormon, das durch Massage freigesetzt wird. Es unterstützt das Gefühl der Bindung und kann während der Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit helfen.

Schließlich kann durch die Stimulierung des Schlafes die Verfügbarkeit von Wachstumshormonen erhöht werden, die im Tiefschlaf freigesetzt werden. Dies stimuliert die Zellteilung, stellt das geschädigte Gewebe wieder her und fördert die Regeneration oder Heilung.